Unser Fazit zum Thema „Follower kaufen“ bei Influencern: Es ist unseriös, leicht durchschaubar und bringt am Ende nicht viel. Unternehmen sollten sich bei der Suche nach Influencern viel Zeit für die Recherche lassen und genau nachprüfen, ob die Reichweite der auserwählten Blogger oder Instagram-Stars auch organisch entstanden ist. Denn – und das ist der zweite wichtige Grund, der gegen Follower-Kauf spricht – 100.000 Follower bringen niemandem etwas, wenn auf dem Kanal trotzdem keinerlei Engagement stattfindet.
User-Engagement ist einer der wichtigsten KPIs im Onlinemarketing, speziell im Social-Media-Marketing. Gekaufte Follower haben in der Regel keinerlei Interesse an den Posts von Unternehmen oder Influencern. Die Engagement-Rate ist entsprechend schlecht, denn ein gekaufter Follower wird in den seltensten Fällen rege liken und kommentieren. Dafür kann man sich bei den einschlägigen Seiten natürlich auch Comments und Likes kaufen – aber schon findet man sich in einer Kostenspirale wieder, die am Ende wenig bringt: Am Ende interessieren sich die erkauften Nutzer weder für den Post noch für die Marke.
Besonders Unternehmen begeben sich beim Einkauf von Followern und anderer virtueller Zustimmung auf ein gefährliches Glatteis. Sollte die Netzgemeinde diesen Einkauf bemerken, kann sich die erkaufte Popularität plötzlich negativ für Sie auswirken. Zum anderen bewegen Sie sich auch juristisch zumindest in einer Grauzone: Es ließe sich argumentieren, dass Sie unlauteren Wettbewerb betreiben. Sie suggerieren eine öffentliche Zustimmung zu Ihrer Marke oder einem Ihrer Produkte, die nicht der Realität entspricht.
Es ist sinnvoller, sein Geld und seine Mühe darin zu investieren, mit guten Aktionen und tollen Inhalten auf natürliche Weise Follower zu generieren. Die Zusammenarbeit mit Influencern ist dabei der erste Weg. Doch wie gesagt: Vorsicht bei der Auswahl der Influencer!
Mehr zum Thema Influencer-Marketing sowie die gesamte Artikel-Serie zum Thema Instagram für Unternehmen finden Sie bei uns im Digital Guide.