In der Flut von Informationen und Medien die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ist die Herausforderung für jedes Branding. Die Markenkooperation mit einem Partner ist ein attraktiver Weg, die Aufmerksamkeit auf die eigene Marke zu stärken und im Idealfall vom positiven Image sowie der Reichweite des Partners zu profitieren. Zudem kann das Joint-Venture der Marken selbst einen gewissen Werbeeffekt haben, wenn die beteiligten Marken und Produkte eine völlig neue Wahrnehmung erfahren.
Die größte Herausforderung von Marken im Wettbewerb ist es, das eigene Markenbild zu schärfen und zu positionieren. Zum Branding gehören
- das zielgerichtete Erschaffen einer Marke, einschließlich der Definition des Alleinstellungsmerkmals (USP),
- die Eingrenzung auf eine Zielgruppe sowie
- die Kommunikation zentraler Gefühle und Botschaften an die Kunden.
Neben diesen eher nach innen orientierten Maßnahmen gibt es auch Marketing-Techniken, die sich auf die Konkurrenz, den herrschenden Wettbewerb sowie die Abgrenzung zur Konkurrenz durch lohnende Kooperationen konzentrieren. Eine dieser Techniken ist das Co-Branding.
Verfolgt man die richtige Co-Branding-Strategie und setzt diese korrekt um, kann das Hervortreten aus den unzähligen Anzeigen und Kampagnen der Konkurrenz gelingen. Häufig eingesetzt werden dazu Methoden aus dem Emotional-Branding oder Emotional-Marketing sowie dem Storytelling.
Einen weiteren Grund für das Co-Branding haben wir weiter oben bereits kurz angedeutet: Co-Marketing. Wenn zwei Firmen gemeinsam ein neues Produkt via Co-Branding etablieren und bewerben, benötigen sie dazu in der Regel weniger Ressourcen, was Produktion, Personal und eben auch Marketing betrifft. Ein gut aufeinander abgestimmtes und durchgeführtes Co-Branding kann demnach nicht nur Reichweite und Absatz erhöhen, sondern auch laufende Kosten reduzieren – eine Win-win-Situation. Das gilt nicht nur für große, global bekannte Marken, sondern kann auch für lokale Geschäfte funktionieren.