Bevor Sie mit der Planung beginnen, müssen Sie sich für einen Seller-Account entscheiden. Hierzu bietet Amazon bei der Registrierung auf sell.amazon.de zwei verschiedene Seller-Pläne:
Einzelanbieter | Professionell |
Verkauf von weniger als 40 Artikeln monatlich | Verkauf von mehr als 40 Artikeln monatlich |
Keine zusätzlichen Tools und Programme erforderlich | Zugriff auf Verkaufsberichte und Amazon-APIs (Schnittstellen) wie die Verkaufspartner-Schnittstelle (SP-API) für Zahlungsberichte, Bestellungen und Statistiken |
Keine feste oder langfristige Verkaufs-/Shop-Strategie | Einbindung von Startup-Programmen wie Launchpad oder Handmade |
Verkaufsgebühr von 0,99 Euro pro verkauftem Artikel | Monatsgebühr von 39 Euro, jedoch keine Pauschalgebühr pro verkauftem Artikel |
Eine weitere Option für den Verkauf ergibt sich durch den kostenpflichtigen Service „Fulfillment-By-Amazon“ (FBA), durch das Verkäuferinnen und Verkäufer ihre Umsätze laut Amazon um bis zu 37 Prozent steigern können. Mit FBA übernimmt Amazon für Sie die komplette Logistik inklusive:
- Lagerung
- Versand
- Transport
- Sendungsverfolgung
- Kundenservice
- Retouren und Remissionen
Eine weitere Möglichkeit ist die Amazon Vendor Central. Diese lässt sich jedoch nur auf Amazon-Einladung nutzen und richtet sich an größere Hersteller oder Marken. Amazon kauft hierbei Produkte ab und übernimmt den Verkauf und Versand. Der Nachteil: Ein Ausstieg nach der Zusage ist nicht ohne weiteres möglich. Darüber hinaus entsteht eine starke Abhängigkeit von Amazon, da Kundenservice und Kundenkontakt vor allem über die Verkaufsplattform laufen und Hersteller indirekt zum Lieferanten werden.