Foodblog erstellen und erfolgreich betreiben

Wer gerne kocht (und/oder isst) und diese Leidenschaft mit anderen teilen möchte, kann das über einen Foodblog tun. Damit nicht nur das Erstellen der Inhalte Spaß macht, sondern auch der Aufbau und Betrieb des Blogs, kommt es auch auf das richtige System an. Wie Sie einen Foodblog erstellen und erfolgreich betreiben, erklären wir Ihnen hier Schritt für Schritt.

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Herzstück des Foodblogs: Die Liebe zu Lebensmitteln

Essen, die Zubereitung und die passende Präsentation sind seit Jahren Trend-Themen auf Websites und in sozialen Medien. Neben den verrücktesten neuen Food-Kreationen aus den angesagtesten Restaurants rund um den Globus zeigen auch viele Privatpersonen, was sie in der Küche können. Und diese Kreationen müssen nicht weniger lecker oder hochwertig sein: Gesunde, vielfältige und bewusste Ernährung nimmt einen zunehmend hohen Stellenwert im Alltag ein. Und wie bei so vielen Themen suchen wir im Internet nach Inspiration, Meinungsaustausch und bislang unbekannten Möglichkeiten.

Was bedeutet das für die Erstellung eines Foodblogs?

Zum einen, dass Sie ein Thema bzw. eine Nische finden sollten, für die Sie sich wirklich begeistern und in der Sie auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Vegane Küche vorstellen, wenn Sie selbst Steak lieben, wirkt auf Dauer nicht nur unglaubwürdig, sondern wird Ihnen langfristig auch keinen Spaß machen – und Spaß ist bei Food eine große Antriebsfeder.

Zum anderen ist bei einem solchen Blog wichtig, dass Sie hochwertige Inhalte produzieren: „Das Auge isst mit!“ gilt bei einem Foodblog einmal mehr. Im besten Fall nutzen Sie außerdem ein System, dass Ihnen unkompliziert die Möglichkeit bietet sich auf die Inhalte zu konzentrieren und nicht an technischen Hürden zu scheitern.

Wichtige Fähigkeiten, um einen Foodblog zu erstellen

Apropos System und Technik: Sie müssen kein Programmierer sein, um einen Blog zu erstellen. Es gibt mittlerweile dutzende, wenn nicht hunderte Blog- bzw. Website-Systeme und Baukästen, die Sie durch die Einrichtung und die Gestaltung des Blogs führen, ganz ohne Programmierkenntnisse. Zusammen mit weiteren nützlichen Blogging-Tools, über die Sie Stock-Bilder finden, Grafiken erstellen, Text optimieren, usw. professionalisieren Sie so Schritt für Schritt Ihren Foodblog.

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Da, wie oben bereits erwähnt, foodbloggen ein sehr emotionales und ästhetisches Thema ist, sind anstelle der Technik ganz andere Voraussetzungen bzw. Fähigkeiten wichtig: Zum einen der Spaß an Lebensmitteln und deren Zubereitung sowie eine gewisse Portion Kreativität und die Lust daran, immer wieder Neues auszuprobieren. Zum anderen die Fähigkeit hochwertige Fotos zu produzieren. Anders als bei anderen Themen, können Sie auf einem Foodblog nämlich schlecht Stock-Bilder verwenden – Sie müssen die Produktfotografie schon selbst in die Hand nehmen. Anregungen und Tipps können Sie sich gut bei Produktfotografie für Restaurants und Cafes holen.

Die Fähigkeit texten zu können, spielt beim Foodblog erstellen oft nicht die Haupt- aber ebenfalls eine wichtige Rolle. Gerade, wenn Sie Rezepte verständlich erklären wollen, ist etwas Übung oder Talent erforderlich. Beginnen Sie am besten mit einfachen, schnellen Rezepten, die nur wenige Handlungsschritte und Zutaten enthalten.

Kann man mit einem Foodblog Geld verdienen?

Die kurze Antwort ist: Ja, im Prinzip kann man mit jedem Blog Geld verdienen, auch mit Food-Themen. Aber: Wenn Sie allein aus dieser Motivation heraus einen Foodblog erstellen, werden Sie wahrscheinlich scheitern. Den großen finanziellen Erfolg vorab zu kalkulieren, ist hier nämlich nahezu unmöglich – das gilt übrigens nicht nur für den Foodblog, sondern auch für fast jedes andere Thema – wenn Sie etwa einen Mode- oder Reiseblog erstellen.

Eine Grundvoraussetzung, um mit einem Blog Geld zu verdienen ist der Auf- und Ausbau einer möglichst großen Leserschaft bzw. Community. Welche Ansätze es hier gibt, darauf gehen wir weiter unten noch ausführlicher ein. Ist das Publikum da, gibt es folgende Möglichkeiten der Monetarisierung:

  1. Sponsoring und Kooperationen: Finden Sie Hersteller von Koch- und Backutensilien, Lebensmittelhändler und andere Firmen, die Ihnen Produkte zusenden, die Sie auf Ihrem Blog verwenden bzw. bewerben. Manchmal findet die Bezahlung dann in Form von Wertgegenständen statt, im besten Fall zahlen Ihnen die Firmen Geld dafür, dass Sie das Produkt bzw. die Marke nennen. Wichtig: Dabei handelt es sich um Werbung, die als solche gekennzeichnet werden muss. Außerdem sollte die Firma bzw. das Produkt zu Ihnen und Ihrer Botschaft passen (Stichwort: Glaubwürdigkeit).
     
  2. Werbeanzeigen (Ads): Bieten Sie verschiedene Bereiche Ihres Blogs als Werbefläche an. Banner und andere Werbeformate können dabei automatisch über Werbenetzwerke wie Google AdSense eingebunden und ausgewertet werden. Für jeden Klick auf die Fläche erhalten Sie einen kleinen Betrag.
     
  3. Affiliate Marketing: Etwas subtiler ist die Einbindung von sogenannten Affiliate-Links, obwohl auch diese als Werbung gekennzeichnet sein müssen. Dabei binden Sie Links zu verschiedenen Shops, Partnern, Produkten auf Ihrem Blog ein – für jeden Klick (manchmal auch für jeden daraus resultierenden Kauf) erhalten Sie ebenfalls Geld. Anhand einer einzigartigen Kennung kann eindeutig zugeordnet werden, dass der Kontakt über Ihren Foodblog gekommen ist.

Ob und wie einfach sich die oben beschriebenen Maßnahmen, vor allem die Ads, auf Ihrem Blog umsetzen lassen, hängt übrigens auch von Ihrem verwendeten Blog-System bzw. CMS ab.

Foodblog erstellen mit dem richtigen CMS: Darauf kommt es an

Zunächst einmal ist zwischen den vielen verschiedenen Arten von Systemen zu unterscheiden: Es gibt klassische Homepage-Anbieter, die ggf. eine Blog-Funktion mitbringen, ansonsten aber eher für statische Inhalte gedacht sind, Anbieter umfangreicher CMS – Systeme, mit denen Websites, Blogs und Shops in jeder Größenordnung umgesetzt werden können – und reine Blog-Software, die sich auf die regelmäßige Veröffentlichung von Bildern und Texten eines oder mehrerer Autoren fokussiert. Nicht bei allen Systemen ist die Zuordnung eindeutig – mit WordPress lässt sich beispielsweise fast alles umsetzen.

Wenn Sie aber vor der Entscheidung für ein Blog-System stehen, sollten Sie sich mit folgenden Funktionen bzw. Merkmalen beschäftigen:

  • Wie gut sind Ihre Programmierkenntnisse und wollen bzw. können Sie viel individuell einrichten?
  • Wie wichtig sind Design-Vorlagen und/oder Freiheiten bei der Gestaltung?
  • Welche Funktionen bzw. Seitentypen benötigen Sie?
  • Wie wichtig sind Erweiterungen (z. B., um einen Shop aufzubauen)?
  • Welche Möglichkeiten der Monetarisierung / des Marketings gibt es?
  • Was darf die Website bzw. der Blog kosten?

In der folgenden Tabelle finden Sie fünf verbreitete bzw. beliebte Anbieter für Blogs inklusive Kurzbewertung der wichtigsten Merkmale:

WordPress

IONOS Homepage-Baukasten Plus

Joomla

Blogger.com

Tumblr

Zielgruppe

Blogs und Websites für jede(n)

Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

Profis, für Websites mit Blogs (selten reiner Blog)

Einsteiger, semi-professionell

Einstiger, eher im privaten Umfeld

Bedienbarkeit

Für Einsteiger schnell überfordernd

Einfach

Eher für Fortgeschrittene

Sehr intuitiv und einfach

Super einfach

Design

Tausende Vorlagen (ggf. gegen Aufpreis)

Stark individualisierbar

Sehr viel Vorlagen und Templates

Begrenzte Möglichkeiten

Stark eingeschränkt

Erweiterbarkeit

Für jeden Bedarf gibt es eine (einfache) Lösung

Mehr Features in Pro-Variante

Vielfältig, allerdings oft kostenpflichtig

Begrenzte Möglichkeiten

Stark eingeschränkt

Marketing

Extrem flexibel

Extrem flexibel

Extrem flexibel

Begrenzte Möglichkeiten

Kaum vorgesehen

Kosten

Kostenlos oder kostenpflichtig

ab 5,00 Euro/Monat

Kostenlos in der Basisfunktion

kostenlos

kostenlos

Tipp

Wenn Sie sich für WordPress als Blog-CMS entscheiden, finden Sie bei IONOS das passende WordPress Hosting-Paket.

Welche Inhalte und Seiten sind bei einem Foodblog wichtig?

Wenn es um die Planung der Struktur des Blogs geht, sollten Sie sich zuerst fragen, was genau Ihr Thema ist und in welcher Form Sie dieses darstellen möchten: Geht es vor allem um schöne Fotos und Bildergalerien, Rezepte in Schritt-für-Schritt-Anleitungen und/oder Wissensvermittlung? Entsprechend sollten Sie Seitentypen einplanen. Je nachdem, welche Strategie Sie mit Ihrem Blog verfolgen und ob Sie beispielsweise gezielt Suchmaschinenoptimierung mit Ihrem Foodblog betreiben möchten, können auch Formate wie Lexikon-Einträge oder FAQs interessant werden.

Neben diesen inhaltlich getriebenen Seiten gibt es außerdem folgende unverzichtbaren Seiten auf einem Foodblog:

  • Über mich: Eine „Über mich“-Seite sollte es immer geben, um sich Lesern aber auch möglichen Kooperationspartnern vorzustellen.
     
  • Kontakt: Damit Leser und Partner Sie kontaktieren können, bieten die meisten Systeme einfache Formular an, die an ein E-Mail-Programm gekoppelt werden können.
     
  • Impressum: Eine Pflichtseite für jede Website. Viele Anbieter bieten rechtssichere Vorlagen dafür an.
     
  • Datenschutzerklärung: Ebenfalls Pflicht und ebenfalls oftmals als Vorlage bei Anbietern zu finden, sichern Sie sich über diese Inhalte zum Thema „Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Nutzerdaten“ ab. Auch die Verwendung von Affiliate-Links muss hier beispielsweise erläutert werden.
     
  • AGB und Widerrufsbelehrung: Sobald Sie in irgendeiner Form Verträge abschließen – zum Beispiel durch Abos oder den Verkauf von Dingen über den Blog und einen angeschlossenen Shop – brauchen Sie auch diese beiden Seiten.

Ein Hinweis noch in Sachen Funktionen: Mit steigender Anzahl an Gerichten, Rezepten, Stories wird es schnell unübersichtlich bzw. Leser finden nur noch die neusten Inhalte. Hier sind Funktionen, wie die Vergabe von Tags und eine Tag-Cloud neben oder unter der Navigation, die Kategorisierung von Rezepten innerhalb der Navigation sowie eine gut funktionierende Suche sehr wichtig.

Tipp

Verfügbarkeit Ihrer Wunsch-Domain prüfen und einfach über IONOS die Domain sichern – für Ihren Blog können Sie sogar eine .blog-Domain einrichten.

Foodblog erstellen Schritt für Schritt

Schritt 1: Ein Thema finden

Ob eine bestimmte Länderküche, Omas Hausmannskost, alles rund um Kohl oder eine vegetarische, vegane oder glutenfreie Ernährung: Die Food-Welt ist unglaublich vielfältig – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wegen steigendem Gesundheitsbewusstsein funktionieren vor allem auch gesunde, schnelle oder eben fleischlose Gerichte extrem gut. Backen und die Liebe zu großen Torten lässt sich ebenfalls sehr gut per Foodblog präsentieren.

Schritt 2: Einen Namen kreieren

Das Thema gibt oft die Richtung für den späteren Namen des Blogs vor. Bedenken Sie dabei auch, dass der Name oft auch die URL des Foodblogs ist. Entsprechend einfach sollte dieser zu merken und zu schreiben sein.

Schritt 3: Hosting bzw. Domain registrieren

Je nachdem, mit welchem System Sie den Foodblog erstellen, müssen Sie sich noch um einen Hosting-Anbieter kümmern – viele Systeme bringen aber Webspace und Co. schon mit. Registrieren Sie außerdem Ihre Wunsch-Domain und eventuell auch Domains mit unterschiedlichen Endungen (.de, .com, ...).

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  • .de
  • .com
  • .info
  • .berlin
  • .blog

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Schritt 4: CMS installieren und einrichten

Nachdem Sie sich für eine Blog-Software entschieden haben, richten Sie das Grundgerüst Ihres Foodblogs ein. Legen Sie Seitentypen bzw. -templates, die Navigation und weitere Funktionen fest (entsprechend den Möglichkeiten des gewählten Systems).

Sollten Sie mit mehreren Personen den Blog betreiben wollen, können Sie meist auch mehrere Autoren anlegen und unterschiedliche Rechte und Rollen vergeben.

Schritt 5: Foodblog designen

Wenn die Funktionen stehen, geht es an die Optik. Nutzen Sie Vorlagen, um den Header, die Navigation und andere Bereiche Ihres Blogs zu gestalten. Legen Sie Farben, Schriften, Größen, … fest.

Spätestens hier sollten Sie sich. auch Gedanken machen, in welchem Stil Rezepte bzw. Produktfotos gemacht werden sollen: Gibt es bestimmte Formen und Farben, die zum Markenzeichen Ihres Blogs werden sollen?

Schritt 6: Regelmäßig Hochwertige Inhalte erstellen

Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Foodblog: für Bilder, Videos, Rezepte und Texte. Je nachdem, wie professionell Sie in das Leben als Blogger einsteigen möchten, können Sie auch einen (langfristigen) Redaktionsplan aufstellen und diesen abarbeiten. Suchen Sie sich zudem gezielt Unterstützung bei der Bearbeitung von Fotos, für das Lektorat Ihrer Texte oder Marketing-Themen.

Schritt 7: Foodblog bekannt machen

Nutzen Sie soziale Medien, wie Facebook, Pinterest oder Instagram, um Ihre Inhalte bekannt zu machen. Und suchen Sie nach Foren und Communitys, die sich mit Ihren (Koch-)Themen beschäftigen und in denen Sie selbst aktiv werden und auf Ihre Inhalte verweisen können. Auch die oben bereits erwähnten Blog-Tools für SEO, Affiliate Marketing, usw. können dabei helfen, Ihre Website bekannt zu machen.

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Zum Schluss: Sieben (inhaltliche) Tipps für einen guten Foodblog

  1. Folgen Sie Ihrer Leidenschaft. Sie und Ihr Blog sind nur glaubwürdig und Sie behalten nur den Spaß an der Sache, wenn Sie langfristig über etwas bloggen, das Sie erfüllt.
     
  2. Kontentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Stecken Sie Ihre Kraft in gute Fotos und leckere Rezepte, und nicht in die Optimierung bzw. Beherrschung der Technik – dafür gibt es Profis bzw. Tools, die auch für Einsteiger super einfach zu bedienen sind.
     
  3. Seien Sie in der Community aktiv. Essen und Kochen ist etwas sehr Geselliges und lebt vom Austausch. Darum sollten Sie innerhalb Ihrer Blogger-Karriere auch Zeit in Foren und mit sozialen Medien verbringen und sich mit anderen austauschen.
     
  4. Lassen Sie Feedback und Kommentare zu. Folgt ebenfalls dem Community-Gedanke: Viele Anbieter bringen eine Kommentar-Funktion unterhalb eines Eintrags mit. Nutzen Sie diese und moderieren Sie eventuelle Kommentare aktiv, um Diskussionen anzuregen.
     
  5. Bleiben Sie auf dem Laufenden. Im Food-Universum gibt es, genauso wie in der Welt der sozialen Medien, ständig neue Trends, die Sie kennen und nutzen sollten, um relevant zu bleiben.
     
  6. Probieren Sie Neues aus. Das gilt nicht nur für neue Rezepte, sondern auch für neue Formate. Ein Foodblog muss beispielsweise nicht (nur) aus Fotos und Texten bestehen – auch Videos funktionieren hier richtig gut.
     
  7. Tracken und analysieren Sie Ihren Erfolg. Ob Google Analytics oder ein anderes (kostenloses) Tracking-Tool: Nutzen Sie die technischen Möglichkeiten, um möglichst viel über Ihre Besucher und die beliebtesten Inhalte herauszufinden. So können Sie Ihre Blog-Inhalte analysieren und entsprechend optimieren.