Social-Media-Plattformen können zu mächtigen Tools werden. Innerhalb weniger Stunden kann sich ein Beitrag, ein Bild oder ein Video auf der ganzen Welt verbreiten – auch ohne aktives Zutun des Urhebers. Jeder Blogger sollte deshalb bei der regelmäßigen Blog-Analyse auch die Aktivität seiner Leser in den sozialen Medien im Auge behalten. Facebook, Twitter und Co. bieten eigene Analyse-Tools, über die sich die blogbezogenen Social-Media-Aktivitäten verfolgen lassen. Die Statistiken einer Facebook-Fanpage geben z. B. darüber Auskunft, wie hoch die Beitragsreichweite, -interaktion und die daraus resultierende Zahl der Websiteklicks im Zeitverlauf sind.
Doch auch über Google Analytics bekommen Sie tiefere Einblicke, welchen Einfluss die Social-Media-Kanäle auf Ihre Leserschaft und damit auf den Erfolg Ihres Blogs haben – etwa, indem Sie unter dem bereits vorgestellten Reiter „Akquisition“ verfolgen, über welche Social-Media-Kanäle Leser auf den Blog gelangen. Unter „Daten-Hub-Aktivitäten“ lässt sich außerdem nachvollziehen, wie Ihr Blog im Social Net ankommt, d. h. wie oft Ihre Beiträge diskutiert und geteilt werden und wie die Reaktionen auf Ihre Inhalte sind. Wenn Sie sogenannte Social Plug-ins, also Buttons, über die Leser Artikel liken oder teilen können, in Ihren Blog einbetten, können Sie diese Aktivitäten ebenfalls über Google Analytics tracken.
Nicht vergessen: Auch Abonnenten von Newslettern und RSS-Feeds sind eine wichtige Traffic-Quelle und sollten daher bei der Blog-Analyse nicht vernachlässigt werden. Sie zeigen, wie treu die Leserschaft ist. Oft ist ein Newsletter-Abonnent wertvoller als ein Facebook-Like, der beispielsweise durch ein Gewinnspiel generiert wurde, denn der Newsletter stellt einen direkten Kanal zum Leser dar. Um die Zahlen der Abonnenten zu messen und zu analysieren, gibt es separate Analyse-Tools wie Feedburner von Google oder die Analyse-Möglichkeiten des jeweiligen Newsletter-Anbieters.