Personalisierung 3.0
Durch verschiedene Techniken des Targetings lassen sich genaue Daten über das Kaufverhalten der einzelnen Nutzer gewinnen, die man für Werbemaßnahmen im Onlinemarketing verwenden kann. So kommt es nicht vor, dass ein Mann Mitte 30, der sich eher für Fußball und Formel 1 interessiert, Werbung für Kosmetikprodukte oder Wellnesshotels angezeigt bekommt. Grundlage dafür sind Millionen von Kundendaten, die im Netz gesammelt und kombiniert werden können. Denn jeder Nutzer hinterlässt einen digitalen Fußabdruck, den Onlinemarketer für sich nutzen können.
Möglich wird das erst durch sogenannte Data Management Platforms. Die DMPs sammeln Daten von Kunden, indem sie beispielsweise Cookies auswerten. Die Plattformen kann man sich als riesige Warenhäuser vorstellen, die Kundendaten lagern, auswerten und zur Verfügung stellen. Bei der Online-Anzeigenschaltung geben die DMPs diese Daten aus und helfen so dem Marketer, mit seiner Anzeige genau diejenigen User zu erreichen, die zu seiner Zielgruppe gehören.
Eindeutige Erfolgsmessung
Ob und wie gut die Werbemaßnahmen funktionieren, lässt sich im Onlinemarketing genau verfolgen. Über zahlreiche Analyse- und Tracking-Tools ist nachvollziehbar, wer welche Anzeige sieht und wer darauf klickt. Im Offlinebereich hat man hingegen nur wenige Möglichkeiten, seine Erfolge zu messen. Gerade bei Außenwerbung kann man nur schätzen, wie viele Menschen diese tatsächlich wahrgenommen haben. Wie viele davon aufgrund der Werbung später das beworbene Produkt kaufen, lässt sich nur durch aufwendige Kundenbefragungen abschätzen. Im Onlinebereich ist hingegen eine haargenaue Erfolgsmessung und Erfolgskontrolle möglich. Nicht nur die Klickrate auf Werbemittel kann gemessen werden, sondern auch die sogenannte Conversion-Rate, die angibt, wie viele Nutzer aufgrund der Werbeanzeige später gekauft haben.