4. Auf Design und Aufbau des Newsletters achten
Der beste Inhalt nutzt wenig, wenn er nicht ansprechend präsentiert wird. Ein einheitliches Layout steigert den Wiedererkennungswert und stärkt die Corporate Identity des Unternehmens. Schon im Header sollte das Firmenlogo mit Link zu Website platziert werden. Übersichtlichkeit und eine intuitive Navigation sind ebenso wichtig wie passende und gut leserliche Schriftarten. Beim Aufbau und Design der Mail sollte man immer das Leserverhalten im Auge behalten. Dabei gibt es einige grundlegende Regeln zu beachten:
Platzierung im sichtbaren Bereich
Wie auch bei der Gestaltung von Webseiten gilt beim Newsletter das „Above-the-Fold“-Prinzip. Viele kennen dieses Prinzip aus dem klassischen Zeitungsjargon. Dabei sollen alle wichtigen Inhalte über der sogenannten Falz (Seitenumbruch) liegen, um für den Leser auf den ersten Blick erkennbar zu sein. Online meint das Prinzip natürlich das beschränkte Sichtfenster des Browser (600 Pixel). Auch beim Newsletter sollten alle wichtigen Inhalte, Kernaussagen und Angebote in diesem sichtbaren Bereich liegen. Vor allem der Call-to-Action, die den Leser zum weiterklicken motiviert, sollte ohne Scrollen sichtbar sein.
Handlungsaufforderung (Call to Action)
Der eben schon erwähnte CTA (Call to Action) hat einen besonders hohen Stellenwert im Newsletter-Design und gilt sozusagen als Herzstück der E-Mail. Denn nur, wenn die Handlungsaufforderung ansprechend ist, klickt der Kunde weiter. Die Gestaltung ist variabel, oft heben sich Button oder Schrift optisch deutlich vom Rest ab. Der Text sollte kurz formuliert und klar verständlich sein. Mit nur einem Satz oder wenigen Worten muss man seinen Mehrwert auf den Punkt bringen und einen guten Grund zum weiterklicken liefern.
Visuelle Reize nutzen
Neben Inhalt, Aufbau und Platzierung des CTA gehört natürlich auch das Design, also die Wahl der Farben und Kontraste zu den Erfolgsfaktoren. Klickelemente, CTAs und besondere Angebote kann man farblich abheben. Mithilfe gezielt gesetzter Akzente lässt sich die Aufmerksamkeit des Betrachters gezielt lenken. Dabei sollte man sich im besten Fall auf ein einzelnes oder nur wenige Highlights konzentrieren. Wer Bilder oder Grafiken verwendet, sollte auch die Alt-Texte nicht vernachlässigen. Diese werden alternativ angezeigt, falls Grafiken nicht korrekt dargestellt werden. Wenn sie in der Grafik zum Beispiel eine große Rabattaktion anpreisen, sollte dies auch im Alt-Text lesbar sein.