Sie möchten Ihre Website-Idee schnell und professionell umsetzen? Das ist auch ohne Programmierkenntnisse möglich. Eine klare Zielsetzung, der passende Website-Typ und eine solide technische Basis sind dabei entscheidend. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was eine gute Website ausmacht, welche Bausteine Sie benötigen (Domain, Hosting, CMS) und wie Sie Ihre Website-Idee effizient umsetzen. Kompakte Checklisten, Praxisbeispiele und aktuelle Tipps unterstützen Sie dabei.

Was benötigen Sie zur Umsetzung Ihrer Website-Ideen?

Für Ihr Unternehmen haben Sie sicher einen passenden Firmennamen gefunden – und auch Ihre Website braucht einen passenden Namen: die Internetadresse oder Domain. Suchen Sie Ihre Domain am besten aus, bevor Sie Ideen für Ihre Website umsetzen.

Überlegen Sie außerdem, welcher Website-Typ für Ihre Ideen am besten geeignet ist. Aus diesem lässt sich meist auch ableiten, welches Webhosting Sie benötigen. Besonders wichtig sind passende Performance (Ladegeschwindigkeit) und ausreichend großer Speicherplatz, aber auch die Softwarebasis kann eine Rolle spielen, zum Beispiel spezielles WordPress-Hosting oder eine Shop-Software wie Magento.

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Domainnamen für die Website-Idee finden

Ihr Firmenname ist eine mögliche Grundlage für den Domainnamen. Sie können aber auch einen eigenen Markennamen wählen, wenn Ihre Website ein spezielles Thema oder Produkt in den Vordergrund stellt.

Beim Brainstorming helfen einfache Methoden wie das Spielen mit Varianten auf Papier. Beispiele: peters-tischlerei.de ist klar und prägnant, hochzeitsfotograf-jonas.de beschreibt den Service eindeutig. Ist die Wunschdomain bereits vergeben, probieren Sie kreative Zusätze (peter-dein-tischler.de) oder testen Sie alternative Domainendungen. Mit noch recht neuen Top-Level-Domains wie .shop, .sales, .fun oder .holiday beispielsweise lassen sich gut beschreibende Domainnamen kreieren. Mit IONOS benötigen Sie nur ein paar Klicks, um Ihre Wunschdomain zu registrieren.

Domain-Check

Wenn Sie einen Namen gefunden haben, der Ihnen gefällt, sprechen Sie am besten mit vertrauenswürdigen Personen darüber. Dieses Feedback wird Ihnen helfen, Denkfehler und Irrtümer zu minimieren. Informieren Sie sich auch über die wichtigsten Grundlagen des Markenrechts, um Rechtsverletzungen zu vermeiden.

Passenden Website-Typen zur Website-Idee festlegen

Ihr Geschäftsmodell bestimmt, welche Art von Website zu Ihrer Idee passt. Stellen Sie sich vor, potenzielle Besucherinnen und Besucher schauen Ihnen bei der Arbeit zu oder blicken ins Schaufenster Ihres Geschäfts. Genau dieses Erlebnis sollte Ihre Website widerspiegeln. Ob Sie physische oder digitale Produkte online verkaufen, über ein spezielles Thema in einem selbst erstellten Blog berichten oder eine Kunstrichtung präsentieren wollen, gibt die Richtung vor. Für diese Umsetzung von Homepage-Ideen haben sich vor allem folgende Website-Typen etabliert:

  • Corporate Website: Präsentation Ihres Unternehmens
  • Portfolio: Vorstellung von Arbeiten und Projekten für potenzielle Auftraggebende
  • Microsite: Einmalig über ein Thema oder Produkt informieren
  • Landingpage: Anmeldung, Kauf oder ähnliche Handlung auslösen
  • Online-Shop: Produkte und Dienstleistungen verkaufen
  • Blog/Magazin: Regelmäßig redaktionelle Inhalte veröffentlichen
  • Web-App: Eine Anwendung bereitstellen (z.B. Buchungs- oder Reservierungssystem)

Oft lohnt sich eine Kombination: Starten Sie z. B. mit einer Corporate-Website oder einem Portfolio und ergänzen Sie später einen Onlineshop. Microsites und Landingpages können gezielt Aktionen unterstützen, während ein Blog oder Magazin zusätzliche Inhalte und Neuigkeiten bietet. Für Dienstleistungen lässt sich mit einer Web-App einfach ein Buchungssystem integrieren.

New call-to-action

Webhosting auswählen

Damit Ihre Website jederzeit erreichbar ist, benötigen Sie Webhosting, also Speicherplatz, der rund um die Uhr online verfügbar ist. Ein solcher Speicherplatz ist mit monatlichen Kosten verbunden. Dafür kümmern sich die Webhosting-Anbieter um sicheren, schnellen und passend dimensionierten Speicherplatz, regelmäßige Backups und Sicherheitssysteme gegen Hackerangriffe.

Moderne Hosting-Pakete sind in der Regel skalierbar und lassen sich an wachsende Anforderungen anpassen. Oft enthalten sie mehrere Domains, Datenbanken, SSL-Zertifikate und Tools zur Performance-Optimierung. Je nach Anwendungsfall kann auch spezielles Hosting sinnvoll sein, etwa für WordPress oder Shop-Systeme.

Betreiben Sie einen Onlineshop, sollten Sie auf integrierte Funktionen zur Zahlungsabwicklung achten. Für Websites mit Standort in der EU empfiehlt sich ein Hosting-Anbieter innerhalb der EU, um die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen.

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Bei der Integration von Webshops können weitere Kosten hinzukommen. Bedenken Sie bei Ihrer Planung auch, dass Anbieter für die Zahlungsabwicklung Grundpreise und Gebühren je Transaktion in unterschiedlicher Kombination und zum Teil umsatzabhängig erheben. Ein wichtiges Detail: Webseiten mit Standort in der EU sollten auch Hoster aus der EU wählen, um Konflikte mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu vermeiden.

Was macht eine gute Website-Idee aus?

Erinnern Sie sich noch, wann Sie zuletzt eine Website frustriert verlassen haben? Oft liegt es an zu vielen Ablenkungen, unklaren Inhalten oder einem unpassenden Design. Gute Website-Ideen setzen daher auf das Wesentliche: klare Botschaften, übersichtliche Strukturen und eine Gestaltung, die den Inhalt in den Mittelpunkt rückt.

Klare Struktur und Nutzerführung

Eine klare Informationsstruktur ist entscheidend für eine gute Nutzerführung. Nutzerinnen und Nutzer sollen Inhalte finden können, ohne nachdenken zu müssen. Das kann beispielsweise durch eine einfache Navigation, eine konsistente Menüführung, Breadcrumbs und verständliche URLs erreicht werden. Visuelle Klarheit und ein konsistentes Layout stärken das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer und reduzieren Absprünge. Eine übersichtliche Gestaltung hebt die wichtigsten Inhalte hervor, sodass Ihre Website professionell, fokussiert wirkt und im Gedächtnis bleibt.

Bild: Website der Zahnarztpraxis KU64 in Berlin
Eine Zahnarzt-Website auf Basis des CMS WordPress. Alles klar und sehr übersichtlich strukturiert. Text, Bild und Weißraum sind gut ausbalanciert. Quelle: ku64.de.

Mobile First & responsive Design

Mobile-First-Design ist in vielen Branchen der Grundbaustein des Erfolgs. Dabei beginnt die Gestaltung mit den kleinen Bildschirmen und wird nach oben hin skaliert. Das sorgt für klare Inhalte, intuitive Touch-Navigation und schnelle Ladezeiten.

Egal, wie groß (oder klein) das Endgerät, ob es hoch oder quer gehalten wird – der Inhalt muss einfach und am besten intuitiv erfassbar dargeboten sein. Das zwingt auch zu der Überlegung, worauf verzichtet werden kann, ohne dass die Aussage leidet. Responsive Design stellt sicher, dass sich Layouts durch flüssige Raster, skalierbare Bilder und gezielte CSS-Media-Queries flexibel an jedes Gerät anpassen. Suchmaschinen wie Google haben vollständig auf Mobile First Indexing umgestellt: Der mobile Inhalt Ihrer Seite bestimmt, wie sie indexiert und gerankt wird.

Bild: Website von Gardena im responsive Design
Die Website von Gardena ist klar und sehr übersichtlich strukturiert und funktioniert auch sehr gut auf Mobilgeräten. Die Produkte sind den jeweiligen gärtnerischen Tätigkeiten zugeordnet. Quelle: gardena.com

Ziele definieren und Call-to-Actions einsetzen

Versetzen Sie sich in die Besucherinnen und Besucher Ihrer Website hinein. Was können diese von Ihrem Business erwarten? Wie müssen Sie sich präsentieren, damit Ihre Botschaft ankommt und Sie Ihr Ziel erreichen? Definieren Sie Ihre Ziele und leiten Sie dann Inhalt und Design davon ab.

Bild: Website des Fotografen Christian Thiel
Das Portfolio eines Fotografen. Konsequenterweise dominieren Fotos diese WordPress-Seite. Die Zweisprachigkeit ist gleich im Menü umgesetzt. Quelle: christianthiel.net.

Wollen Sie Verkäufe steigern, Anmeldungen generieren oder Kontakte aufbauen, setzen Sie auf prägnante Call to Actions (CTAs). Formulieren Sie handlungsorientierte Texte, platzieren Sie diese gut sichtbar und gestalten Sie sie so, dass sie sofort ins Auge fallen. Versprechen wie „diese Woche versandkostenfrei“ können zusätzliche Anreize schaffen. Behalten Sie beim Umsetzen Ihrer Website-Ideen immer im Kopf, welche Werte für Ihr Unternehmen bzw. Ihre Marke von zentraler Bedeutung sind. Eine zufriedene Kundschaft wird diesen Wert als Empfehlung weitertransportieren.

Bild: Website der Fluggesellschaft Lufthansa
Auf der Website der Lufthansa stehen die wichtigsten Dienstleistungen im Mittelpunkt. Quelle: lufthansa.com.

Sie müssen das Webdesign nicht neu erfinden, um Ihre Website-Ideen zu entwickeln: Werfen Sie stattdessen einen Blick auf aktuelle Webdesign-Trends, die zeitgemäß wirken und die Nutzererfahrung verbessern:

  • Minimalistisches Design & Weißraum: Klare Layouts, reduziert auf das Wesentliche, sowie großzügiger Weißraum fördern Übersichtlichkeit und fokussieren den Blick.
  • Custom Illustrations & visuelle Ausdruckskraft: Individuelle Illustrationen (animiert oder statisch) verleihen Ihrer Website Persönlichkeit und heben sie von Standardvorlagen ab.
  • Dark Mode & Typografie: Dunkle Designs mit hellen, gut lesbaren Schriften wirken modern, schonen auf OLED-Displays den Akku und sind in dunklen Umgebungen angenehmer für die Augen.
  • 3D- und immersive Elemente: Dreidimensionale Effekte und Animationen schaffen Tiefe und Interaktivität.
  • Micro-Interactions & intelligente UI: Kleine Animationen (z. B. Button-Feedback, Hover-Effekte) erhöhen die Nutzerbindung und verbessern das Nutzungserlebnis.
  • Nachhaltigkeit & inklusives Design: Gestalten Sie Ihre Website so, dass sie wenig Energie verbraucht und für alle gut nutzbar ist – auch für Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen. Dazu gehören kurze Ladezeiten, optimierte Bilder, gut lesbare Schriften und klare Kontraste.

Budget berücksichtigen

Was kostet eine Website? Die Antwort auf diese Frage hängt stark von Ihren Zielen, dem Funktionsumfang und der gewünschten Qualität ab. Erstellen Sie daher eine realistische Kostenplanung, die einmalige Kosten und laufende Ausgaben umfasst: von Domain und Hosting über Technik wie CMS oder Baukasten bis hin zu Content-Erstellung, Wartung und Marketing. Eine klare Übersicht der Kosten hilft, das Budget optimal einzusetzen und böse Überraschungen zu vermeiden.

Website-Ideen: 15 kreative Beispiele

Sie möchten eine eigene Website ins Internet bringen, Ihnen fehlt aber die zündende Idee? Holen Sie sich Inspiration bei den folgenden Website-Ideen!

Design-Portfolio

Die Website einer freiberuflichen Mediengestalterin oder eines freiberuflichen Mediengestalters bzw. einer Design-Agentur muss auf den ersten Blick visuell überzeugen. Gleichzeitig müssen aber auch alle Informationen rund um das Unternehmen leicht zu finden sein. Kombinieren Sie also kurze Texte mit reichlich Bildmaterial, um Ihre besten Arbeiten in den Vordergrund zu stellen. Auch spezielle Design-Effekte wie der Parallax-Scrolling-Effekt können das Nutzererlebnis bereichern, sollten aber nicht zulasten der Ladegeschwindigkeit gehen.

Bild: Designer-Website antoineandirene.com mit Parallax-Effekt
Designer-Portfolio als Website mit Parallax-Effekt. Auf der Abbildung der mobilen Version ist zu sehen, was sich beim Bewegen der Seite verändert. Das macht Lust zu entdecken, was die beiden wohl mitzuteilen haben. / Quelle: antonandirene.com

Berater-Website

Wenn Sie eine eigene Coaching-Website erstellen, bieten Sie Interessierten eine erste Anlaufstelle und eine Möglichkeit, Termine bei Ihnen zu buchen. Stellen Sie das Angebot klar strukturiert dar, ergänzen Sie ein professionelles Porträtfoto, Kundenstimmen sowie kurze Erfolgsgeschichten. Um die Reichweite zu erhöhen, lohnt sich ein Blog mit thematisch relevanten Artikeln, die nicht nur Fachwissen zeigen, sondern auch für Suchmaschinen optimiert sind. Zusätzlich können kostenfreie Downloads wie Checklisten oder kurze E-Books als Anreiz für neue Kontakte dienen.

Achten Sie bei der Umsetzung Ihrer Website-Idee auf eine klare Handlungsaufforderung, wie beispielsweise „Jetzt Beratung anfragen“ oder „Kostenloses Erstgespräch buchen“, und stellen Sie sicher, dass die Kontaktmöglichkeiten auf allen Geräten sofort sichtbar sind.

Onlineshop

Ein eigener Onlineshop ist nicht nur für große Händlerinnen und Händler interessant. Auch mit einem handwerklichen Hobby wie Stricken oder Schnitzen kann man online etwas Geld dazu verdienen. Wenn Sie Selbstgemachtes online verkaufen wollen, bringen Sie ruhig auch etwas von Ihrer Persönlichkeit ein. Das überzeugt Ihre potenzielle Kundschaft zusätzlich vom Produkt. Achten Sie auf eine klare Präsentation Ihrer Produkte mit Text und Bild, auf gängige Zahlungsmöglichkeiten und Versandoptionen. Baukastensysteme wie die Onlineshop-Lösung von IONOS haben alles Wichtige meist schon inklusive.

Achten Sie auch darauf, dass der Shop mobilfreundlich ist, da viele Einkäufe heute per Smartphone erfolgen. Ein übersichtlicher Bestellprozess ohne unnötige Schritte steigert die Kaufbereitschaft.

Food-Blog

Ein Food-Blog eignet sich ideal, um Rezepte, kulinarische Tipps oder besondere Restaurant-Erfahrungen zu teilen. Hochwertige Fotos von Zutaten, Zubereitungsschritten und fertigen Gerichten wecken die Lust der Lesenden, die Rezepte nachzukochen. Neben Rezepten können auch Hintergrundgeschichten zu Lebensmitteln, Interviews mit Köchen oder Tipps zu Küchentechniken einen Mehrwert bieten.

Zutatenlisten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen sollten leicht erfassbar sein und idealerweise Druck- oder Downloadoptionen bieten. Um die Reichweite zu erhöhen, können Social-Media-Kanäle, ein Newsletter oder kurze Kochvideos eingebunden werden. Für die Umsetzung eignen sich vor allem Content-Management-Systeme wie WordPress.

Bild: Rezept mit Bild auf einem Food-Blog
Großes Bild und übersichtliches Rezept: ein erfolgreicher Food-Blog macht schon beim Lesen Lust aufs Kochen – und Essen. Quelle: https://www.eat-this.org/tofu-vom-blech-mit-spargel-neuen-kartoffeln/

Podcast-Website

Das Audioformat Podcast ist gefragter denn je. Wer etwas zu sagen hat, kann seine Gespräche online auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen. Mit einer speziellen Website bieten Sie einen weiteren Kanal, um Ihren Podcast anzubieten. Binden Sie einen integrierten Audio-Player ein, damit Besucher direkt auf der Seite zuhören können, und ergänzen Sie Show Notes, Transkripte oder weiterführende Links. Eine klare Navigation hilft, ältere Folgen schnell zu finden.

Über zusätzliche Funktionen wie Newsletter-Anmeldung, Feedback-Formulare oder eine Einbettung von Video-Versionen auf YouTube können Sie Ihre Community ausbauen. Wenn Sie Monetarisierung planen, lassen sich Bezahlmodelle, exklusive Inhalte oder Sponsorenvorstellungen unkompliziert integrieren.

Affiliate-Website

Manche Online-Händler (wie etwa Amazon oder Otto) bieten Affiliate-Marketing an. Das Konzept: Sie berichten auf Ihrer Seite über verschiedene Produkte und versehen diese mit einem Link auf die Website des Händlers. Kauft der Kunde diesen Artikel, bekommen Sie eine Provision.

Eine Affiliate-Website lebt von authentischen Empfehlungen. Stellen Sie Produkte oder Dienstleistungen vor, die Sie selbst kennen oder die zu Ihrer Zielgruppe passen, und ergänzen Sie Ihre Beiträge mit qualitativ hochwertigen Bildern, Vergleichstabellen oder Testberichten. Wichtig ist eine transparente Kennzeichnung der Affiliate-Links, um das Vertrauen der Besucher zu stärken und rechtliche Vorgaben einzuhalten. Nutzen Sie eine klare Struktur, damit Nutzer die für sie relevanten Produkte schnell finden – zum Beispiel nach Kategorien, Preisklassen oder Anwendungsbereichen.

Online-Dokumentation

Sie begeistern sich für ein Thema oder wollen die Welt informieren? Bringen Sie Ihre Recherchen mit eindrücklichen Bildern und passenden Webdesign ins World Wide Web. Eine Online-Dokumentation eignet sich ideal, um komplexe Themen oder Projekte anschaulich und nachhaltig zu präsentieren. Setzen Sie auf Storytelling mit interaktiven Elementen, um Besucher Schritt für Schritt in Ihre Geschichte hineinzuziehen. Das gelingt zum Beispiel mit Bildern, Videos, Infografiken und interaktiven Elementen wie Karten oder Zeitleisten.

Die Struktur sollte klar gegliedert sein, damit Besucher jederzeit den Überblick behalten und Inhalte leicht wiederfinden können. Moderne Tools und Website-Builder bieten heute zahlreiche Funktionen, um Multimedia-Elemente nahtlos einzubinden und auch auf mobilen Geräten optimal darzustellen. Bei der Planung und Umsetzung können Ihnen auch Storytelling-Tools helfen.

Bild: One-Page-Website im Documentary-Style über den Ort Atterwasch
Der One-Pager über die Geschichte des Braunkohle-Standorts Atterwasch im Land Brandenburg hinterlässt einen tiefen Eindruck beim Nutzer. Text, Bild, Video- und Audiomaterial sind sehr gelungen kombiniert. Quelle: atterwasch.net.

Restaurant-Website

Eine Restaurant-Website ist oft der erste Kontaktpunkt zu potenziellen Gästen und entscheidet damit nicht selten über den ersten Eindruck. Wenn Sie eine eigene Restaurant-Website erstellen, sollten Sie Menü, Öffnungszeiten und Reservierungsmöglichkeiten präsent platzieren. Hochwertige, stimmungsvolle Fotos vom Essen, dem Innenraum und eventuell dem Team vermitteln Atmosphäre und wecken Appetit.

Binden Sie eine Online-Reservierungs- oder Bestellfunktion direkt auf der Website ein, um den Buchungsprozess so einfach wie möglich zu gestalten. Auch Google-Maps-Integration und eine kurze Wegbeschreibung helfen Gästen, schnell zu Ihnen zu finden. Halten Sie alle Informationen aktuell. Das gilt insbesondere bei saisonalen Angeboten, geänderten Öffnungszeiten oder Events.

Fotografie-Portfolio

Bei einer Website für Fotografen und Fotografinnen sollte der Fokus klar auf den Bildern liegen. Präsentieren Sie Ihre Arbeiten großformatig und in hoher Qualität, damit sie ihre volle Wirkung entfalten. Nutzen Sie für die Umsetzung Ihrer Website-Idee Gallery- oder Lightbox-Features, um den Besucherinnen und Besuchern eine intuitive Navigation zu ermöglichen. Strukturieren Sie Ihre Bilder nach Themen oder Projekten, damit Interessierte schnell finden, was sie suchen. Eine kurze Vorstellung Ihrer Person sowie Informationen zu Ihren Leistungen und Kontaktmöglichkeiten runden den Auftritt ab.

Event-Website

Wenn Sie regelmäßig Partys, Konzerte oder andere Events veranstalten, können Sie dies perfekt mit einer entsprechenden Website begleiten. Neben grundlegenden Informationen wie Termin, Ort und Programm können Sie Tickets direkt online verkaufen und so den Buchungsprozess für Besucherinnen und Besucher vereinfachen. Ergänzen Sie den Auftritt mit Fotos, Videos oder Highlight-Clips vergangener Events, um Vorfreude zu wecken. Ein integrierter Kalender hilft, zukünftige Termine im Blick zu behalten. Optional können Sie über Social-Media-Einbindungen den Austausch unter den Teilnehmenden fördern.

Bild: Event-Website des Glastonbury-Festivals
Die Website des weltbekannten Glastonbury-Festivals passt sich optisch der Ästhetik der Veranstaltung an, liefert zahlreiche Informationen rund um den Event und ermöglicht den Ticket-Kauf. Quelle: https://www.glastonburyfestivals.co.uk/

Bewerbungshomepage

Mit einer eigenen Bewerbungshomepage präsentieren Sie sich für mögliche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, Lebenslauf, Anschreiben und Arbeitsproben in einem modernen, interaktiven Format zu präsentieren. So heben Sie sich deutlich von klassischen Bewerbungen ab und zeigen gleichzeitig, dass Sie mit digitalen Medien umgehen können. Beispielsweise können Sie Referenzen, Zertifikate oder Projektbeschreibungen einbinden. Verlinken Sie Ihre Profile auf Plattformen wie LinkedIn, um potenziellen Arbeitgebenden einen schnellen Überblick zu bieten.

Fashion- und Beauty-Blog

Ein Fashion- und Beauty-Blog ist die ideale Plattform, um Outfits, Stylingtipps und Beauty-Trends mit einer Community zu teilen. Neben klassischen Blogbeiträgen mit hochwertigen Fotos können Sie auch kurze Videos, Tutorials oder Produktreviews einbinden, um Ihren Content abwechslungsreicher zu gestalten. Binden Sie Ihre Social-Media-Kanäle wie Instagram, TikTok oder Pinterest ein, um Reichweite aufzubauen und Inhalte plattformübergreifend zu nutzen. Mit einem benutzerfreundlichen CMS wie WordPress lassen sich Design, Struktur und Inhalte flexibel auch ohne HTML-Kenntnisse anpassen. Regelmäßige Beiträge und ein einheitlicher Look sorgen dafür, dass Besucher wiederkommen und sich Ihre Seite als Inspirationsquelle etabliert.

Produkt-Landingpage

Besonders Start-Ups, die mit einer innovativen Idee durchstarten wollen, können mit einer Landingpage das neue Produkt ins beste Licht setzen. Eine Produkt-Landingpage bündelt alle wichtigen Informationen zu einem Angebot auf einer einzigen, übersichtlich gestalteten Seite. Sie sollte die wichtigsten Vorteile und Alleinstellungsmerkmale klar herausstellen, häufig gestellte Fragen beantworten und eine klare Handlungsaufforderung enthalten. Das geht beispielsweise auch mit einem One Pager, durch den sich Interessierte einfach durchscrollen können.

Bild: Produkt-Landingpage von Icebloc
Die Macher von Icebloc informieren auf einer extra Landingpage über die Vorzüge Ihrer Innovation, bieten die Möglichkeit, das Produkt zu kaufen, und haben auch an einen speziellen Bereich für Investoren gedacht. Quelle: https://icebloc.co.uk/

Sport-Website

Ihr Team hat eine eigene Webpräsenz verdient. Hier können Sie Ihre Fans über Neuigkeiten rund um Ihre Mannschaft oder Ihre Sportart im Allgemeinen informieren. Stellen Sie auch die einzelnen Teammitglieder vor und erzählen Sie die Geschichte des Vereins. Mit einem Kalender sorgen Sie zudem dafür, dass kein Fan ein Match verpasst. Auch für Solo-Sportarten kann so eine Website gewinnbringend sein, etwa um Sponsoren zu überzeugen.

Online-Kurse

Egal, ob eine Fachschulung oder ein Bewerbungsseminar: Auf einer eigenen Website können Sie Online-Kurse anbieten. Informieren Sie Interessierte über das Angebot, bieten Sie einen Terminplan an und fügen Sie ein Buchungselement ein. Möglich ist auch ein Mitgliederbereich, der nur zahlenden Kunden offensteht. Hier können Sie dann Videos und Tutorials veröffentlichen, sowie Online-Seminare und Kursmaterialien bereitstellen.

Wie lässt sich eine Website-Idee technisch umsetzen?

Die Möglichkeiten, eine eigene Website zu realisieren, sind heute vielfältig. Sie reichen vom einfachen Homepage-Baukasten bis hin zu komplexen Content-Management-Systemen. Welche Lösung sich am besten eignet, hängt von Ihren Zielen, Ihrem technischen Wissen und Ihrem Budget ab. Einige Ansätze ermöglichen einen schnellen Start ohne Programmierkenntnisse, während andere maximale Flexibilität und Kontrolle bieten, dafür aber mehr Know-how erfordern.

  • HTML & CSS: Das Selbstbauen von Webseiten mit HTML und CSS dürfte heutzutage die absolute Ausnahme sein. Dafür gibt es einfach zu viele gute Hilfsmittel. Dennoch ist es sinnvoll, zumindest etwas HTML zu lernen.
  • Static-Site-Generator: Static-Site-Generatoren arbeiten lokal auf dem Rechner (oder in einer Cloud) und geben anhand von Code-Gerüsten statische Einzelseiten in HTML aus. Für eine sehr einfach gestaltete Website, die hauptsächlich Informationen liefern soll, kann ein Static-Site-Generator eine gute Lösung sein. Für umfangreiche Webprojekte ist von diesem Vorgehen eher abzuraten.
  • Webbaukästen: Diese Tools helfen, die eigenen Homepage-Ideen ohne Programmierkenntnisse zum Leben zu erwecken. In einem solchen Webbaukasten wurde die Vorarbeit für fertige Webseiten – inklusive Gestaltungsvorlagen (Themes oder Templates) – bereits geleistet.
  • Content-Management-Systeme (CMS): Ein Großteil der existierenden Websites setzt auf Content Management Systeme. Spitzenreiter WordPress bietet eine riesige Auswahl an Themes, Plugins und Integrationen. So gut wie alle Anbieter von Hosting-Tarifen haben auch WordPress-Hosting-Pakete im Angebot.
  • Headless CMS / KI-gestützte CMS: Für komplexere Projekte mit Omnichannel-Strategien oder automatisierten Inhalten können moderne Headless CMS mit API-Anbindung und KI-Funktionen interessant sein.

Welche rechtliche Pflichtangaben gibt es?

Experimentieren macht beim Umsetzen der Ideen für die eigene Homepage jede Menge Spaß. Bestimmte Pflichtangaben dürfen dabei aber nicht in Vergessenheit geraten. Das Wichtigste in Kürze:

  • ein Impressum, das je nach Branche bestimmte Inhalte aufweisen muss
  • eine Datenschutzerklärung
  • der Cookie-Hinweis, mit dem Sie es Ihren Besucherinnen und Besuchern überlassen, nur bestimmte Cookies zu akzeptieren
  • AGB, Widerrufsbelehrung und Fernabsatzinformationen, wenn Sie online Waren oder Dienstleistungen an Verbraucherinnen und Verbraucher verkaufen

Es gibt diverse Online-Generatoren für die Erstellung dieser Basisinformationen, von kostenlos bis Abo-Modell. Homepage-Baukästen enthalten in der Regel entsprechend vorgefertigte Features.

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Barrierefreie Website: Pflicht für Unternehmen in der EU

Seit dem 28. Juni 2025 gelten für viele Websites und Onlineshops in der EU verbindliche Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit nach dem European Accessibility Act (EAA) bzw. dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Diese Pflicht betrifft insbesondere Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen online anbieten. Dazu gehören E-Commerce-Händler, Banken, Versicherungen, Verkehrsunternehmen sowie Betreiber von Plattformen, Apps oder Ticketshops. Ziel ist, digitale Inhalte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen nutzbar sind.

Prüfen Sie Ihre Website auf WCAG-Konformität (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch:

  • ausreichende Farbkontraste
  • Alt-Texte für Bilder
  • verständliche Linktexte
  • Tastaturbedienbarkeit
  • saubere Überschriftenstruktur
  • zugängliche Formulare
  • Untertitel oder Transkripte für Medien

Planen Sie regelmäßige Tests und Aktualisierungen ein, um die digitale Barrierefreiheit langfristig zu gewährleisten.

Welche Vorteile bietet eine eigene Website?

Die eigene Website ist Ihr Verkaufsinstrument, Ihre digitale Galerie, Ihr Newsroom oder Tagebuch und zudem 24/7 an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Mit der passenden Homepage-Idee und einer gelungenen Umsetzung erreichen Sie Ihre Leserschaft, Interessenten sowie Kundinnen und Kunden. Sie haben die Chance, Ihre Stärken herauszustellen und zu zeigen, was genau Ihr Geschäftsmodell vom Wettbewerb abhebt.

Wenn Sie Ihre Website bekannt machen, erreichen Sie ein großes Publikum weit über den regionalen Einzugsbereich hinaus und stärken Ihre Position am Markt. Durch gezieltes Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung erreichen Sie ein Publikum, das weit über Ihren regionalen Standort hinausgeht.

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